Wie wirkt sich eine Verschattung der Mini-PV-Anlagen aus?
Die Verschattung von Mini-Solaranlage hat einen großen Einfluss auf den Ertrag. Was zu beachten ist, um möglichst wenig Einbußen zu haben, erfährst Du in diesem Artikel.
Um einen möglichst hohen Ertrag der Mini-Solaranlage zu gewährleisten, sollte bei der Montage einiges beachtet werden. Neben der Ausrichtung und der Neigung der Solarmodule, hat auch die Verschattung erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Mini-PV-Anlage.
Je mehr Sonnenbestrahlung auf das steckerfertige Solarpanel trifft, desto größer der Energieertrag. Oder anders gesagt, je weniger Schatten, desto besser.
Schattengeber
Die Verschattungen von Mini-Photovoltaik-Anlagen sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, denn sie kann zu erheblichen Einbußen in der Stromproduktion führen. Daher ist es sinnvoll, den Montageort vor Anbringung der Module auf mögliche Schattengeber zu überprüfen. Das können beispielsweise Bäume, Hecken, Sträucher oder hohes Gras, Schornsteine, Antennen oder Satellitenanlagen, Nachbargebäude, Straßenlaternen oder Strommasten sein.
Schattenlage
Bedenke, dass die Schattenlage nicht immer gleich ist. Es gilt also, den Schattenverlauf zu den unterschiedlichen Jahreszeiten sowie den gesamten Tag über zu berücksichtigen oder zumindest zu den relevanten Stunden. Diese sind je nach Ausrichtung der Mini-PV-Anlage unterschiedlich:
- Ausrichtung nach Osten: 7-13 Uhr
- Ausrichtung nach Süden: 10-16 Uhr
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Ausrichtung nach Westen: 12-19 Uhr
Mögliche Ertragseinbußen
Dass es durch eine dauerhafte Verschattung der Module zu Ertragsminderungen kommen kann, dürfte jedem einleuchten. Aber auch wenn nur Teilbereiche eines Moduls verschattet werden, wirkt sich dies negativ auf die Leistung der Anlage aus.
Dabei muss zwischen „echtem” Schatten (Kernschatten) und Strahlungsminderung durch Wolken oder Nebel unterschieden werden. Die sogenannte diffuse Strahlung kann den Ertrag bereits erheblich reduzieren, bei Kernschatten kann der Anteil direkter Strahlung punktuell auf nahezu null Prozent sinken.
Wird nur eine einzelne Solarzelle, beispielsweise durch ein heruntergefallenes Blatt oder Vogelkot, verschattet, liefert die entsprechende Zelle keinen Strom, die Einbußen sind daher gering. Dennoch sollte die Mini-PV-Anlage von Zeit zu Zeit gereinigt werden, um eine Anhäufung von Schmutz, und damit auch Schatten, zu vermeiden.
Quellen: